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Ein kleines Vorwort zu dieser Leserbrief-Seite :

Die formulierten Leserbriefe sollen alle über das Webformular des Wiesb-Kurier / VRM Verlag (www.wiesbadener-kurier.de/leserbrief) übersendet werden. Dort werden die Texte auf 1800 Buchstaben beschränkt. So weit so gut. Leider bekommt man trotz dieser Automatisierung keine Rückmeldung, wiurde der Text veröffentlich und wenn ja, wann und wo -- und wenn nicht, dann warum nicht. Das wäre schon ein feiner Zug der Redaktion, die doch jede Zuschrift überliest. Der Schreiber macht sich allermeist doch etwas Mühe mit dem Texten seines Artikels. In der FAZ kann man alle seine gesendeten Briefe über lange Zeit einsehen, im Kurier nicht ?? Es gibt also noch viel zu tun, um die Leser zum Mitmachen zu motivieren.
Bei meinem Vortrag an der UNI Freiburg habe ich ganz explizit auf meine Grundein- stellung hin gearbeitet, nämlich Motivieren und Begeistern, sowie Locken und Ködern.

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Leserbriefe ab Januar 2022
hier zum Thema - Die Erderwärmung

In der letzen Zeit habe ich noch nie so viel populistischen Unsinn gehört wie über die "erneuerbaren" Energien und die Erderwärmung.

Gymnasiasten und Ingenieure lernen schon ganz früh im Physikunterricht bzw. am Anfang des Studiums : Energie verschwindet nicht. Also ob ich Erdöl oder Erdgas oder Kohle oder Holz oder Pallets oder Windenergie oder Wasserenergie oder Uran in Strom und dann in Wärme "umwandle", diese Energie bleibt uns als Wärme (-Energie) erhalten. Die "geht" nicht mehr weg, auch nicht auf Befehl des/der Umweltminister(s). Energie wird nämlich nicht "verbraucht".
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Auch beim Autofahren wird fossile Energie in kinetische Energie gewandelt und beim Abbremsen auch wieder zurück in Wärme. Und auch das Elektromobil wandelt den Atom-, Wind-, Wasser- oder Kohle-Strom aus der Batterie in Wärme um. Also der ganze populistische Zirkus um die Elektro- oder Gas- oder Brennsoffzellen-Autos ist am Ende Makulatur, weil diese Energie als Wärme auf der Erdoberfläche verbleibt.

Und ob jetzt 1 Tanker voller Öl oder 10.000 Güterwagen voller Kohle oder 1 Kilo Uran in Strom umgewandelt werden, am Ende wird die dort ehemals "konzentrierte" (verdichtete) Energie in Wärme umgewandelt.

Der einzige Unterschied der fossilen Energierträger Öl, Gas, Kohle und Holz ist die Emission von CO2, die unsere Umwelt noch zusätzlich belastet, weil sie den "Abfluss" der Wärme ins Weltall blockkiert - zusätzlich zu den Uran Abfallprodukten.

Die einzige Lösung unseres aktuell dringenden drängenden Problems ist die Rückumwandlung des weltweiten Wärme-Überschusses in anorganische hochdichte Stoffe, was aber auch wieder Wärmeenergie freisetzt. Jetzt sind die Physiker gefordert, aber auch die Politiker. Der "Point of no return" ist bereits vorbei. Von alleine verschwindet diese "Energie" jedenfalls nicht mehr.

Wiesbadens Innenstadt 2022 beleben

Der riesige Artikel über die wissenschaftliche Untersuchung des Zustandes der Wiesbadener Innenstadt ist leider populistische Augenwischerei. In Verbindung mit der von "interessierten Kreisen" immer wieder geforderten "50 Miilonen" Reanimation des Walhalla Gebäudes hatte ich ein wenig in meinem Umfeld recherchiert, "wer wann wie oft" noch in die Innenstadt fährt. Das Ergenis war sehr ernüchternd - fast keiner mehr.

Für die jetzt in dem Artikel publizierten Gründe habe ich überhaupt keine Grundlagen herausgehört, denn meine Kontakte von Bierstadt über Biebrich, Klarental bis Dotzheim und Kohlkeck habe ich jetzt wieder angerufen, ob sie jemals befragt worden waren. Insbesondere hier in Bierstadt wurde offensichtlich niemand befragt, sondern - wie ich vermutet hatte - nur zufällig angetroffene Fußgänger - wo ? - natürlich in der Fußgängerzone.

Bezüglich der Reanimation des Walhalla Kino/Theaters bekam ich schon vor Jahren zu hören, daß die von den eventuellen "Betreibern" angepeilten Besucher schon lange nicht mehr in der Langgasse und der Kirchgasse spazieren gehen oder gar "promenieren", weder Nachmittags und schon gar nicht mehr Abends. Und an diesem Zustand hat sich bislang nichts Nennenswertes geändert.

Das Ganze ähnelt den damaligen "super tollen" und angeblich "zustimmenden" Vorab-Befragungen zu Herrn Kowols Citybahn, wobei bei der echten Abstimmung eine ganz andere "Wahrheit" raus kam. Hier geht es aber um 50 Millionen Euro, keine bereits versenkten läppischen 16 Millionen.

Nachtrag von Juni 2022 : Wiesbaden muß eine Haushaltssperre verkünden, denn Wiesbaden ist faktisch pleite. Aber die Gehälter der Stadtbediensteten sollen auf jeden Fall sicher sein.

"Wir" Deutschen sind endlich wieder Weltmeister

"Wir" Deutschen sind endlich wieder mal Weltmeister - Es hat gar nicht lange gedauert, da hat die "neue" Bundesregierung sich selbst übertroffen und gnadenlos zugeschlagen.

"Wir" schenken der Ukraine 5.000 Stahlhelme, vermutlich sogar refurbished, als aufgearbeitet für ukrainische Temperaturen. Super toll. Also so schnell haben "wir" von Ex-Präsident Donald Trump gelernt.

"Make Germany great again." Das war doch sein Leitspruch. Jetzt sind wir im Guinnes-Buch der Rekorde, innerhalb von nur einem Tag. Wir sind nämlich die Lachnummer "Nummer 1" auf der Welt.

Die ganze Welt (einschließlich aller unserer Nato- und EU- Freunde und Partner) lacht nur noch über "Old Germany", wie dilettantisch bekloppt eine Bundesregierung agieren kann. - Ich hätte zumindest noch 20.000 Zahnstocher und 100.000 Wattestäbchen für die Soldaten in den Schützengräben draufgelegt. Denn dann hätte ich mich in den Medien damit brüsten können, "wir" Deutschen haben 125.000 "Geschenke" an die arme Ukraine "beschlossen und verkündet".

Das Ganze hätte einen gigantischen Effekt : Wladimir Putin ist nach dieser Presse-Meldung absolut kampfunfähig. Er hat sich fast tot gelacht und muß jetzt seine schweren tagelangen Lachkrämpfe wochenlang im Spital auf der warmen Krim auskurieren. - Zumindest auf diese Weise hätten wir ein Problem vertagt.

"Mainz - wie es singt und prasst"

Die Stadt Mainz hatte bis 2021 etwa 1 Milliarde Euro Schulden angehäuft. Und die Stadtväter von Mainz brüsten sich zur Zeit damit, daß sie 1 Milliarde Gewerbesteuern einnehmen würden oder werden. Und alle ihre Finanzprobleme wären damit vom Tisch.

Der steuerlich in Mainz angesiedelte Goldesel Biontech verkauft aber die allermeisten seiner Produkte an uns, an unseren Staat, ehemals unseren Minister Spahn, jetzt Lauterbach. Das heißt im Klartext, linke Tasche rechte Tasche. Die angehäuften Schulden von Mainz begleichen wir alle.

Und sie überlegen jetzt schon wieder, wie sie weitere neue Schulden anhäufen könnten, denn dem Goldesel gehe es ja gut.

Und was passiert hier in Wiesbaden ? "Wir" haben keinen Goldesel wie Biontech, aber immer weiter Schulden machen, das können "wir" auch. Das "geschenkte" Museum Rheinstrasse 1 zusammen mit dem evtl. umgebauten Walhalla wird außer den 50 Mio Umbau bestimmt 10 Mio pro Jahr kosten. Also die jungen Leute (an der FHS zum Beispiel), die ich als Fernsehmuseums- Redakteur befragt hatte, wollen von dem ganzen "alten Kram" gar nichts wissen.

Aber bezahlen sollen sie das ???. Wehe wenn die mal gefragt würden ..... Darüber würde ich mal intensiv nachdenken.

Leserbrief zur Ukraine (2022)

In seinem Leserbrief macht Herr Siegfried Graf einen aus meiner Sicht unüberlegten sehr gefährlichen Vorschlag bezüglich der Wahl der Staatenzugehörigkeit der Ukrainer Bevölkerung - es wäre ein Präzendezfall. Die Verselbständigung der Ukraine ging ja damals von Moskau aus. Und der Vergleich mit dem Ossiland hinkt gewaltig. Die waren nämlich pleite bzw total abgewirtschaftet.

Da sollte man sich ganz schnell an die geschröpfte Mehrheit der Katalonier in einem Bundesland eines EU-Staates erinnern, die ja nur im katalonischen Regional-Parlament ganz legal über die Zugehörigkeit zu Spanien abstimmen lassen wollten.

Und flugs hatten die Regierenden in Madrid über 5.000 Elitesoldaten der "Guardia Civil" nach Barcelona befohlen und dort die gewählte !!!! Regionalregierung verhaften lassen und auch noch über Jahre eingesperrt - in einem EU Rechtsstaat ?? Soso, das ist also Demokratie !! Es ist doch komisch, daß die Schotten über ihren Verbleib im Königeich England abstimen dürfen und die Katalanen dürfen es nicht. In 2022 wurden die eingesperrten Politker angeblich freigelassen, was für eine Gnade in einem EU Land.

Und was hat Berlin gemacht ? ... nicht mal - wie so oft - "aufs schärfste protestiert" sondern genau wie Brüssel ... einfach nur nur geschwiegen. Stellen Sie sich vor, die Bayern wollen wieder einen König haben und bei uns raus aus der Republik und in Österreich rein, was für ein Aufschrei das gäbe, alleine wegen des Länderfinanzausgleiches, und damit genau wie in Katalonien. Denn die finanzieren den Laden in Madrid.

Aber zum Glück haben wir hier bei uns (nicht nur) in Berlin keine "Elitesoldaten" mehr.

Kommentar von Frau Luster Wiesbadener Kurier vom 25. Febr.

Und schon wieder lese ich in einem Redaktions-Kommentar, daß "wir in Wiesbaden" die City-Bahn abgelehnt hätten.. Das ist nach wie vor nicht richtig (also richtig falsch) und wird immer wieder falsch wiederholt. Warum nur ?

"Wir" haben den konzeptlosen Kowolschen Freibrief für "diese" City-Bahn abgelehnt - und Nichts weiter !!!.

"Wir" wollen nach wie vor ein plausibles durchdachtes Konzept einer Stadtbahn mit einer Taunusbahn und keinen Freibrief für die halbherzigen ideologischen Träume, die dann doch wieder verworfen bzw. abgrissen werden.

Stuttgart hat 1 Milliarde Euro ausgegebn, um solch eine vergeigte City-Bahn endlich loszuwerden - zugunsten einer "Stadbahn", die das Umland mit einbezieht - genauso wie unsere erfolgreiche Ländchesbahn über Erbenheim nach Niedernhausen.

Unser Hauptproblem sind doch die mit dem KFZ bei uns Durchreisenden, die keine Alternative haben. Nur - zwingen können "sie" die nicht, "wir" müssen sie locken und ködern - durch moderne komfortable Züge und schnelle Verbindungen und schon gar nicht quer durch die Innenstadt. Das dauert viel zu lange. Es sind ganz wenige Haltepunkte, die es alle schon gibt, nur muß man es endlich endlich angehen und nicht immer nur jammern.

Was ist seit der Abwahl des Kowol Planes passiert ? Wann wird die Aartalbahn endlich erföffnet ? Brauchen "wir" wieder 22 Jahre wie bei der Bölkestraße ?

Wiesbadener Innenstadtbelebung (nicht abgedruckt .....)

In der letzen Zeit gab es viele Berichte, Artikel und Kommentare zur erwünschten Innen- stadtbelebung. Wenn man den Wiesbadner Kurier aufmerksam liest, gibt es da doch gar nichts hinzuzufügen.

Man nehme einfach nur die ganzen "Blaulicht"er und füge die mal zusammen. Dann kommt raus, die Innenstatdt ist doch zur Genüge belebt. Aus meinem Umfeld erfahre ich, daß man sich aber besser nach 19.oo nicht in diese Belebung einreiht, sonst gibts eins auf die Mütze, wenn man sein Handy oder Smartphone nicht schnell genug rausrückt und das unabhäng von der Altergruppe. Nach 22 Uhr und schon gar nicht nach 23.oo sollte man auf die Kontakte mit dieser Belebung aus gesundheitlichen Gründen gänzlich verzichten.

Was hier nicht kommentiert wurde, die "Blaulicht"er sind ja nur die "Events" oder Begegnungen mit dieser Art der Belebung, die überhaupt an die Öffentlichkeit dringen. Auch eine (nicht meldewürdige) nur leichte Anmache oder Anpöbelei genießt man auf absehbare Zeit nur ein letztes Mal.

Wenn das selbst im ESWE Stadtbus passiert, ohne daß der Fahrer einschreiten wird oder darf, weil der auch keine Prügel oder Spucke mehr mag, dann rächt sich die Vertreibung der Autofahrer mit extremen Parkkosten. Es kommt dann nämlich aus dieser Besuchergruppe niemand mehr nach "Downtown" und die Belebung bleibt dann etwas sehr "einseitig".

Ob das nochmal zurückzudrehen geht ????. Ich sehe nicht mal einen Ansatz. Auch ein 50 Millionen Projekt wie das Walhalla wird daran nichts ändern.

In der FAZ : Korrekt - Ein Grab für Steuergeld

Die Versuche der Reanimation des Walhalla begleite ich seit meinem Besuch im Walhalla im Nov. 2016. Und seitdem sind jetzt 5 Jahre vergangen und die Beführworter haben immer noch nicht begriffen, daß für bestimmte Ideen und Träume die Zeit einfach vorüber ist. Vor 50 Jahren hatte ich im Walhalla-Kino noch Filme vorgeführt. Und ich hatte im damaligen Big Apple die Musikanlage betreut. Seitdem hat sich sehr sehr viel verändert, in unserer Wohlstandsgesllschaft.

Die veranschlagten 50 Mio sind ja - wie wir inzwischen wisssen - noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die laufenden Kosten werden sich ebenfalls im 5 Mio Bereich ansiedeln. Wir haben je gerade erst ein Museum "geschenkt" bekommen, dessen laufende Kosten mit vorerst 4 Mio pro Monat (das war falsch !) - siehe unten) benannt werden. Die sind aber nicht in dem "Geschenk" enthalten, die muß die Stadt verpflichtend aufbringen.

Wenn sich mehrere professionelle Event-Stätten Betreiber vom Walhalla verabschieden, hat das ja auch einen Grund. An dieser Stelle sei das Projekt nie kostendeckend zu realisieren. Das Umfeld funktioniere so doch gar nicht mehr.
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Nachtrag : Ein Grab für Steuergeld
Die Zufahrten und die allgemeine Verkehrslage ist heutzutage rund um das Walhalla dermassen ungünstig, daß alle größeren profitablen Events dort überhaupt nicht realisiert werden können.

Sollte das Walhalla Projekt nur verwirklich werden, weil alle nur möglichen Zuschüsse eingewunken werden könnten, wird es ein wunderschönes leerstehendes Denkmal werden, bei dem zumindest die 5 Millionen pro Jahr eingespart werden.

Für unser inzwischen gestorbenes Stadtmuseum hatten wir 8 Jahre lang einen Direktor für (laut der Medien) weit über 100.000.- pro Jahr. So lange, bis er die Nase voll hatte. Das nennt man (Steuer-) Geld versenken.

"Steuerraub" - Artikel im Kurier am Dienstag

"Steuerraub" - was für eine dämliche populistische Überschrift - und Achtung  : diesmal nicht von dpa. Nach der populistischen Anschuldigung der sogenannten Raubkopierer durch die geldgeile Musikindustrie war doch allgemein bekannt geworden, daß "Raub" immer etwas mit (angedrohter oder getätigter) körperlicher Gewalt gegen Lebewesen - meist Menschen - zu tun hat. Ist das der Redaktion nicht bekannt gewesen ? Der Begriff "Raub" wird für den weniger nachdenklichen Leser damit abgewertet oder sogar verniedlicht.

Es ist doch schon schlimm genug, daß unsere deutsche Sprache so sehr vergewaltigt wird, indem immer mehr denglische Bezeichnungen eingeführt werden, die absolut überflüssig sind. Muß das mit dem "Nightliner" oder dem "Railpoint" wirklich sein ? Ist das wirklich so "cool" oder "affengeil" wie die "Booster"-Impfung ?

Angeblich verändert sich eine Sprache im Laufe der Zeit. Das stimmt aber so nicht - sie "wird" verändert. Und das wird uns nochmal knallhart auf die Füße knallen - wie auch die völlig verkehrte Kuschel-Politik mit Putins Russland uns knallhart auf die Füße geknallt ist. Es waren alle Anzeichen da, daß sich da etwas veränderte, dem man hätte Einhalt gebieten müssen.

Putin hat die Halbinsel Krim wirklich geraubt - mit brutaler Gewalt. Jetzt ist es zu spät. Der uralte Volksmund sagt das so : Das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Rücksichtnahme zahlt sich nicht aus. (nicht abgedruckt ......)

Wegen der Corona Epedemie und der damit verbundenen Einschränkungen hatte ich meine (Personal-) Ausweisverlängerung bei der Ortsverwaltung Bierstadt bis zu einer Normalisierung der Lage zurückgestellt. Ich war der Meinung, diese Rücksichtnahme bei der immer wieder verkündeten Überlastung der Behörde sei vernünftig und sinnvoll.

Meine 3 Corona-Impfungen hatte ich wegen ernsthaft zu erwartender gesundheitlicher Nebenwirkungen recht spät durchgeführt. Mein Arzt wollte mit meinen Herz-Kreislaufstörungen kein Risiko eingehen - die Nebenwirkungen kamen übrigens trotzdem. Jetzt hat mir die Ortsverwaltung gnadenlos ein Verwarngeld von 45 Euro aufgebrummt. Alle Argumente verpufften wirkungslos. Und das zuzüglich der 37 Euro für den Ausweis und natürlich hatte ich bereits 17 Euro für die Paß-Fotos berappt. Die Verlängerung des Personalausweises soll also insgesamt 99 Euro kosten. Und damit bin ich nicht einverstanden. So ist das mit der immer wieder verlangten Rücksichtnahme der Bürger.

So langsam kann ich immer häufiger nachvollziehen, warum sich ganz normale Mitbürger zu den Querdenkern hingezogen fühlen. Ob ich jetzt noch "Lust" habe, der Stadt Wiesbaden eine dringend benötigte Bleibe für Ukraine Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen ?

Juli 2022 - Stromsparen, ja, aber natürlich nur die Anderen.

Leserbrief vom 31.7.2002 - So lange wie das Wetter leidlich mitspielt, radle ich jeden Tag von Bierstadt Mitte Richtung Igstadt - dann Erbenheim und Hainerberg und zurück zum Marktplatz Bierstadt. An der Ländches-Bahn bei Igstadt angekommen sehe ich aus Richtung Erbenheim 2 oder 3 ganz helle Scheinwerfer (Strahler), das sind 3 Kilometer - am hellichten Tag !!! Weiterhin sehe ich aus Richtung R+V Campus einen hellen Scheinwerfer, das sind fast 5 Kilometer - am hellichten Tag !!!.

In Erbenheim ist das die Halogen-Strahler Beleuchtung auf dem oberen Schulhof der Herrmann Ehlers Schule. Nach Einbruch der Dämmerung gehen noch ganz viele weitere Leuchten rund um die restlichen Schulgebäude / Flachbauten an - eine wahre Lichterpracht - die ganze Nacht. Radle ich jetzt weiter Richtung R+V (an der B455), komme ich immer näher an den städtischen Strassenbetriebshof. Auch dort volle Beleuchtung. Merkt das keiner mehr oder stört das niemanden. Und warum soll ich Strom sparen und kalt Duschen, wenn die öffentliche Hand nicht mal anfängt ?

Und fahren Sie mal mit dem Radl gegen 22.oo vom Theodor Heuß Ring abgehend die Breitenbachstrasse herunter und bewundern Sie das beeindruckende Wiesbadener Lichtermeer an Leuchtreklamen. Welcher Schelm redet hier von Sparen ?

Juli 2022 - Walhalla und kein Ende

So langsam steigt in mir die Wut hoch, wenn dieses Walhalla Projekt mit so viel Dummheit immer wieder schön geredet wird. Das Walhalla Kino samt Bambi kenne ich seit über 50 Jahren fast in und auswendig, das Big-Apple im Keller ebenso. Die erste Berührung mit den Gedanken einer Reanimation kam im November 2016. Im Mai 2017 wurde im Kasinosaal eine Investition von etwas über 2 Mio in den Ring geworfen.

Die Ämter wurden hellhörig und schwups waren es 18 Mio - diese blöde Brandschutzverordnug war schuld. Es dauerte nur wenige weitere Monate, da waren es schon 31 Mio. Dann hat der Kämmerer mal genauer gerechnet, wegen des Denkmalschutzes, da waren es schon über 40 Mio.

Inzwischen sind wir in 2022 bei 51 Mille. Da hatten wir aber noch Putins Gas und Öl. Im April hat sich das grundlegend verändert - es gibt bald kein Gas mehr.

Der allerwichtigste Aspekt : Wir müssen um jeden Preis Heizenergie sparen. Eine allgemeine Pflicht zur Sanierung sämtlicher Gebäude wird kommen, und zwar zwangsweise. Die energetische Zwangssanierung der Gebäude, die unmittelbar oder mittelbar im Besitz der öffentlichen Hände sind, ist in Berlin in Vorbereitung. Lass mal den Winter vorbei sein.

Das Walhalla kann man nicht sanieren, nicht von außen und schon gar nicht von innen. Und ein Betrieb in den 3 Monaten, in denen es draußen warm ist, rechtfertigt keine 51 Mio und schon gar nicht auf Pump zu Lasten der nächsten/übernächsten Generationen. Und jetzt schon Einnahmen einzuplanen, da doch der ganze Kulturbetrieb blutarm bis pleite ist, ist schon mehr als dreist.

Die heutige grenzenlos verwöhnte Generation wird weder bei 12° im Saal noch im Freien einen Kultur-Event geniessen. Und ein Gourmet-Restaurant im Keller wird der Flop des Jahrhunderts, wie unsere Wiesbadener Hochbrücke.

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Leserbrief von Jürgen Malyssek Wiesbaden vom 24.8.2022

Zur Aartalbahn - Jürgen Malysseks Kommentar zu Lothar Peters "unglücklichem" Leserbrief.
 
Dazu gibt es zwei Aspekte - nämlich : Herrn Perters Leserbrief, den ich auch gelesen hatte, strotzt nur so vor Unwissenheit und Unkenntniss. Das ist sehr schade. Ich hätte mir gewünscht, und ihm nahegelegt, daß er vorher etwas nachdenkt und sich kundig macht, bevor er solchen dummen Unsinn los läßt.

Auf der anderen Seite ist es absolut positiv zu betrachten, daß wir hier in Deutschland im Gegensatz
zu Russland, China, der Türkei und anderen vorderasiatischen Staaten unsere Meinung (noch) frei sagen dürfen und sei sie noch so verquer, unqualifiziert oder unsachlich. Ein Lob geht damit an HerrnJürgen Malyssek, seiner Meinung über Herrn Perters unqualifizierte Äußerung freien Lauf gelassen zu haben.

Chinas Überwachung ist schon da. (vom 8.12.2022)

Über Chinas Überwachung jammern ? - dabei ist sie bei uns schon angekommen. Am Dienstag (im Dez. 2022) war ich (wieder mal seit langem) bei Edeka (in der Bierstadter Straße) einkaufen. Das Hinweisschild, daß dort alles kameraüberwacht sei, war im dichten laufenden Verkehr nicht zu lesen.

Von den mindestens 5 Kameras schaut mindestens eine bis weit auf den öffentlichen Raum an der Einfahrt, nämlich auf die Zugangsstrasse. Was dort erkannt und gespeichert wird, ist unbekannt. Bei REWE (in Wiesb.-Nordenstadt) gibt es das Gleiche. Das "Warnschild" an der Einfahrt ist schon in der Dämmerung nicht mehr zu lesen bzw. zu erkennen, wie bei EDEKA auch. Auch hier schaut von einem sehr hohen Mast die Kamera ganz schräg nach unten auf den öffentlichen Raum, auf die Strasse. Schon das ist illegal.

Als PKW-Fahrer hat man auch hier keine Möglichkeit mehr, kehrt zu machen, um der Überwachung zu entgehen. Bei REWE werden die Daten der Ein- und Ausfahrt gespeichtert, um sogenannte Knöllchen zu verschicken. Was wie lange gespeichert wird, weiß man natürlich nicht. Daß Behörden öffentliche Plätze überwachen, ist legitim. Jedoch das mit den Kundenparkplätzen, das ist Abzocke (Artikel im Spiegel, Focus und FAZ), zumal es den Betreibern nur um "Knöllchen" geht. Den Überhammer findet man bei uns in Bierstadt bei LIDL. Dort steht hinten drauf : "Bitte beachten Sie unsere AGBs."

Wir werden von jetzt an weder bei REWE (Wi-Nordenstadt) noch bei EDEKA (Wi-Bierstadt) oder ähnlich kameraüberwachten Parkplätzen einkaufen- "gehen" oder -"fahren".

Übrigens hat diese dubiose Münchner ParkDepot GmbH nach der 4 Mahnung keine weitere Mahnung oder Drohung mehr geschickt. Offensichtlich haben sie verstanden, daß wir die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens zu Hauptsache eingefordert hätten und mein Anwalt, Herr Andreas Pappert war schon Feuer und Flamme für diesen Musterprozess gegen einen Abzocker.

Das Überwachen des öffentlichen Raumes ist illegal und kann eine solche Firma mehrere hunderttausend Euro kosten - ganz abgesehen von diesem dubiosen Geschäftsmodell, einen Parkplatz zu mieten und gar keine Parkentgelte zu verlangen, sondern nur auf die Knöllchen bei Zeitüberschreitungen zu spekulieren.

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