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11.2020 - Die Bürger haben heute entschieden - "so NICHT".

Mein "NEIN" steht nur für diese "City-" Bahn, nicht für die Straßen- bahn oder Taunusbahn an sich !!!

Um 21.oo (am Abend des 1.11.2020) zeichnete sich ab, es sind ca. 60.000 von ca. 200.000 Wahlberechtgten gegen diese Konzeption einer Straßenbahn oder Stadtbahn. Nur etwa 37.000 Wahlberechtigte haben sich für diesen (sehr vage "vor"-formulierten) Freibrief an die Stadverordneten ausgesprochen.

Damit ist diese verquere Konzeption vom Tisch, es sei denn, ein "trump"-sches trickreiches Manöver zieht es dennoch gegen den eindeutigen Willen der Befragung gnadenlos durch.
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Aber "HALT" - dieses Ergebnis nicht "miß"-interpretieren ......

Es stimmt also bei weitem nicht, daß diese 60.000 Nein-Stimmen "gegen eine Stadtbahn an sich" sind. Sie sind gegen das aktuelle überaus vage Konzept, das überhaupt nicht ausgegoren ist und jede Menge an ideologischer (und parteipolitischer) Verdrehung zugelassen hätte. Ich hatte das als "das Pferd von hinten aufzäumen" benannt.

Eine (eigenständige) Stadtbahn macht auf längere Sicht schon Sinn, aber nicht als Bummelbahn durch die Gassen von Wiesbaden Stadtmitte - und schon gar nicht nach Mainz - und dann auch nur auf wirklich (Ziel-) geraden Hauptstrecken von ganz Außen nach ganz Außen - von Igstadt über Bierstadt und Dotzheim zum Freudenberg (HSK) zum Beispiel - und von Klarental über Erbenheim bis Nodenstadt und Wallau. Die "Kusten-Tram" in Belgien ist ein Musterbeispiel.

Und ein weiteres erfolgreiches Karlsruher Regional-Konzept- Beispiel steht hier.

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"Ich" will !!! eine Taunusbahn von Diez bis Frankfurt City !!!

Ich kann nur immer wieder das erfolgreiche Projejekt des Montabaurschen ICE Bahnhofs ins Spiel bringen, an dem wir damals so gut wie alle falsch gelegen hatten. Dort fahren (inzwischen) täglich Tausende von "Pendlern" sowohl Richtung Köln wie auch in Richtung Frankfurt, also völlig unglaublich in beide Richtungen. Warum kann man (also die angeblich über 4 Jahre mit der Wiesbadener Stadtbahn befassten Politiker) davon nicht lernen ?

Die Bewohner des gesamten Hintertaunus würden - mit dieser Erfahrung - aus der Bad Schwalbacher Gegend ebenso in beide Richungen pendeln, wenn es attraktiv und schnell geht. Sicher ist die Aartalstrecke keine ICE Trasse - aber schneller als die Taunus-Serpentienen ist sie allemale.

Von einem über 70-jährigen Eingeborenen aus Montabauer hatte ich gehört, daß in den Neubaugebieten rund um das ehemals ziemlich verlassene Montabauer viele Fankfurter "eingelandet" sind, insbesondere weil die Anbindung an den Rest der Welt "irre gut sei".

Ein deutlich sichtbares Zeichen einer solchen Zuwanderung bzw. Entwicklung ist die Häufung von großen Einkaufsmärkten in Montabaur - also eine Erweiterung der Versorgungs-Infrastruktur direkt an der Autobahnaufahrt zur A3. Soetwas machen die großen Unternehmen doch nur, wenn es sich lohnt, weil die junge kaufkräftige Bevölkerungsdichte zunimmt.

Ein Schlüssel zum Erfolg einer richtigen Taunusbahn :

Darum - diese Hinter-Taunus- Gemeinden "müssen" !! mithelfen, unser Wiesbadener Pendler-Problem zu lösen, denn sie sind die Verursacher. Daß wir natürlich unser wachsendes Problem der mangelnden Wohnfläche (und der Parkfläche) damit auch lindern könn(t)en, das wäre unser finanzieller und adinistrativer und logistischer Beitrag zu dieser Taunus-Aartalbahn-Lösung.

Ebenso "müssen" der Bund und das Land mit ins Boot geholt und in die Pflicht genommen werden, sich an dieser ganz klar ersichtlich notwendigen regionalen Infrastruktur- Maßnahme ebenso zu beteiligen und nicht Zuschüsse nur zu gewähren, wenn rückwirkend und dazu unter völlig falschen Voraussetzungen ein virtueller Nutzen oder fiktiver Mehrwert in Prozenten ermittelt oder gar nur geschätzt wird.
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Ein richtig "blödes" Argument "dafür" war .......

"Wir machen das alles ja nur, weil wir 90 % Zuschüsse bekommen." Doch Zuschüsse wofür ? Jetzt kam in den letzen Tagen vor der Wahl so langsam raus : Die 30 Millionen Eigenanteil der Stadt Wiesbaden waren ja nur auf die damals prognostizierte Summe von 400 Millionen berechnet. Inzwischen sind wir ja bei über 600 bis 700 Millionen. Dann kommen ja nocheinmal zusätzlich die extrem günstig geschätzten 80 Millionen für die Straßen-Bahnen bzw. die Züge dazu.

Und dann wird die Stadt Mainz aus lauter uneigenütziger Freundschaft zu Wiesbaden diese Wiesbadener Wagen nicht gratis pflegen und instandhalten. Alle Wagen müssen dann Nachts oder am Wochenende über die Brücke nach Mainz ins Depot und die mainzer haben auch jetzt schon nicht unbegrenzt Platz. Also von vorne bis hinten ein unsauber durchdachtes Konzept mit viel zu vielen (extrem teuren) Unbekannten - quasi ein nicht akzeptabler Freibrief.
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Also nicht 1 Million, sondern bislang 13 Millionen Euro aus der Stadtkasse "verbrannt" oder versenkt ??

Es wurde lange unter den Tisch gekehrt, daß Wiesbaden richtig reich ist. Heute am Montag nach der Wahl läßt die Kurier Redaktion die Wuzz raus. Das ganze Brimborium hatte bislang 13 Millionen Euro gekostet. Soviel ist "uns" also eine Fehlplanung wert. Super toll. Nur Berlin mit dem Flughafen ist da besser, da waren es gleichmal 5 Milliarden Euro, die es "mehr" gekostet hatte, weil sich bestimmte Politiker mit ihrem Unvermögen profilieren wollten. Oh, da habe ich ja die Elbphilharmonie von Herrn Scholz vergessen - wieviele Millionen an Mehrkosten waren es da ?
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Jatzt haben also 60 Tausend Bürger entschieden - NEIN, so nicht

Und aus der CDU treten reihenweise uralte langjährige und vor allem überzeugte CDU Mitglieder aus, weil die Wiesbadener CDU ihre Affairen nicht in den Griff bekommt. Ich werde auch keine der verkommenen Parteien mehr wählen.
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Es stellt sich immer wieder die Frage :

Müssen Politiker nicht auch mal eine Eignungsprüfung ablegen ?

Jeder, der hier in Deutschland irgend etwas arbeiten oder anpacken will, muß seine Eignung nachweisen, nur Politiker nicht. Das fängt natürlich bei Ärzten, Juristen, Lehrern, Ingenieuren, Steuerberatern und jeder Art von Handwerkern an, und es geht bis zur Polizei und zur Finanz-Verwaltung.

Politiker darf hier aber jeder werden - auch ein ehemaliger AWO Verwaltungsmitarbeiter ohne besondere Kenntnisse. Dafür bekommt man ein Gehalt von über 8.000 Euro, von dem der normale Mensch nicht mal zu träumen wagt. Von den späteren 4.000 Euro Lebensrente nach 4 Jahren bis ans Lebensende wird schon gar nicht mehr geredet.

Was sind also 13 Millionen verbrannte Scheine ?
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Leider ist das noch nicht aller Tage Abend - das mit den bislang aufsummierten 13 Millionen

Heute am 5. November liest man im Wiesb.- Kurier, die City-Bahn GmbH hatte und hat 3 Geschäftsführer - in Worten DREI !!! - Kann das wirklich alles wahr sein ? Jeder städtische Mitarbeiter würde sich die Finger nach solch einem 150 Tausend Euro Job lecken, wenn er am Jahresende mit seinen ca. 30 bis 50 Tausend abgespeist wird - weil er nicht die richtigen Partei-Connections hat, auf solch einen Job katapultiert zu werden. Der AWO Skandal mit 350.000 Euro pro Jahr hat das ganze parteipolitische Pöstchengeschacher ja erst ins Rollen gebracht.

Jetzt muß also die City-Bahn GmbH abgewickelt werden. Und da ist doch sicher noch ne Million drin wegen der Kündigungszeiten und der Abfindungen und eventueller Boni oder Restzahlungen der alten Männer. Mal sehen, wohin die jetzt hochdotiert verschoben werden. Frau Nahles läßt mit angeblichen 13.ooo pro Monat grüßen.

Wieso brauchte eine City-Bahn GmbH 3 (in Worten DREI) Geschäftsführer ? Die ESWE hat sich gerade noch einen 3. dazu geholt, mit einer Vielzahl von Mitarbeitern. Wer hatte das genehmigt ? Wer hatte da totalen Mist gebaut ?

Wieviel festangestellte Mitarbeiter waren denn da überhaupt beschäftigt ?? und wie kommen diese 13 Millionen zusammen ??? Fragen über Fragen, für die es gar nicht so viele Teppiche gibt, unter die man diese Fagen kehren könnte.
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Und wieder wird gelogen daß sich die Balken biegen.

Da verkündet der Verkehrsdezernent des Rhein Taunus Kreises (nach Meldung des city-bahn- Wahlergebnisses), "die Wiesbadener hätten sich gegen die Nachbarn entschieden". Wie kann eín erwachsener Grufti solchen Mist von sich geben. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Der Rhein Taunus Kreis ist doch der seit langem profitierende Verursacher unseres Wiesbadener Problems hier in der Innenstadt von Wiesbaden und der möchte jetzt retorisch das Ganze auf die Wiesbadener abschieben.
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Ein leichter Druck auf die Verursacher kann nicht schaden.

Stufe 1 : Verkehrssteuerung

Auch der Herr Günther Döring (SPD) hätte sich doch vor Jahren schon mal schlau machen müssen und sollen, wer der Verursacher des Problems ist und damit die Lasten des Taunus-Pendler- Verkehrs zu tragen hätte.

Darum präferiere ich eine verkehrsgesteuerte Schranke auf allen drei Taunus-Pässen, auf daß die dortigen Anwohner mal so richtig verpestet und vergast werden. Und das so lange, bis die notwendige Alternative (die Aartalbahn) fahrfertig auf den Gleisen rollt.

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