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Der Bürger-Entscheid und die ideologisch religiöse Stadtpolitik

November 2020 - Wenn irgend etwas aus dem Ruder läuft, dann stimmt der Bürger mit den Füßen ab oder mit dem Wahlzettel. In der Kirchgasse und der Langgasse hat der Bürger bereits vor 10 Jahren mit den Füßen abgestimmt, da gehen "wir" einfach nicht mehr hin - Basta. Und das hatte im Rathaus wirklich "keiner" mehr gemerkt ???
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Die Besucher/Gäste vor der Staats- kanzlei auf dem Bürgersteig - über Stunden - sie kommen nicht mit dem Fahrrad oder der Bundesbahn

Nun ja, die kommen und "gehen" ja auch mit dem Dienstwagen bis in die Rathausgarage. Übrigens, auch der Wiesbadener Landtag hat eine riesige Tiefgarage. Es wurde und wird genauso ideologisch vertuscht oder weggedrängt wie die Scheinargu- mentation, mit einer City-Straßenbahn wird es in Wiesbaden irgendwie alles besser.

Nun, wieder hat der Bürger abgestimmt, sehr zum Unbillen der Ideologen. Es glaubt ihnen inzwischen keiner mehr ein Wort, daß sie - die Abteilung Kowol - überhaupt noch die Expertise haben, etwas zum Wohl der Bürger zu unternehmen und das sollte doch die Aufgabe der gewählten Politiker sein.

Viele meiner Nachbarn haben mir erzählt, daß sie das Gefühl nicht loswerden, da hat jemand die Kirche - also den ideologischen Glauben - ins Stadt-Parlament (ins Rathaus) gerollt oder gekarrt. Die vielen Leserbriefe im Wiesbadener Kurier auf Seite 14 (vom 3.11.2020 nach der Abstimmung) sprechen Bände.

Was hier in Wiesbaden seit Kowol abgeht, kann man gar nicht mehr real beschreiben. Es geht alles nur noch in Richtung Glosse oder Satire.
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Und wieder wird gelogen, was das Zeug hält

Da fordert doch wirklich eine Kommentatorin - also die Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Frau Monika Becht - die "Gegner" der Stadtbahn auf, alternative Vorschläge vorzulegen.

Doch die stehen sogar schriftlich im Kurier - also schriftlich schwarz auf weiß - und bei mir seit 2018 auf diesen Webeseiten. Das grenzt an Arroganz und Ignoranz, "nur ich bin klug und dafür", die andern sind eben nur "Gegner" und vermutlich auch noch ziemlich dumm.
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Frau Monika Becht : Es stimmt doch gar nicht .........

......, daß wir "Gegner" einer Stadtbahn sind. Das ist doch dummes Gelerch der Ideologen. Wir sind nur gegen logistischen Unsinn und Millionen-Verschwendung. Bislang hat dieser Unsinn uns alle 13 Millionen verbrannte Euro gekostet. Und was kam dabei raus : Es sind und waren alles sogar von normalen Mitbürgern durchschaubare und schon lange nicht vermittelbare vage Wünsche und vage Träume - man möchte eigentlich einen Freibrief haben. 60.000 Bürger haben das durchschaut und das mit dem "JA zum Freibrief" hatte dann - zum Glück - nicht geklappt.
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Wir haben mehrere (sogar viele) Vorschläge als Sofortmaßnahmen.

3 Probleme haben wir seit mindestens 20 Jahren

Das ist die Bierstadter Ortsumgehung, die Boelkestraße und die "nur durchreisenden" Taunus Pendler. Unser 4. Problem sind die "Grünen Wellen" unserer Hauptverkehrsadern, die aber - wie auch die Boelkestraße - nach 10 Jahren in Angriff genommen wurden und werden. Mit den 13 Millionen vesenkten Euros hätte man da schon viel früher agieren können.

Es ist fundiert nachgewiesen, daß jeder "Stop and Go" Verkehr, jeder Stau, jede Umleitung - ob zwangsläufig wegen einer Baustelle oder künstlich erzeugt - erheblich mehr Schadstoffe erzeugt als ein flüssiger intelligent gesteuerter Straßenverkehr. Es ist auch nachgewiesen, daß ein flächendeckendes Tempo 30 zwar den Lärmpegel senkt, nicht jedoch den Schadstoffausstoß.
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Und es ist auch nachgewiesen, daß die ganz super-modernen Benziner (die Höchstdruck Einspritzer) fast genauso viele Schadstoffe rauspusten wie die Euro-5 Dieselfahrzeuge, nur halt andere Schadstoffe. Also müsste zu einem angedrohten (pauschal- dämlichen) Diesel-Fahrverbot ein Benziner-Fahrverbot hinzukommen. Und dann geht "endlich" gar nichts mehr im unserer Stadt und die Ideologen sind am Ziel. Das wäre dann die autorfreie und in absehbarer Zeit menschenfreie Stadt - klinisch rein und spülmaschinenfest.
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  • Nachtrag im November / Dezember 2020 aus Hamburg
    In Hamburg wurden vor zwei Jahren 2 relativ stark befahrene Straßen für Diesel gesperrt, weil die Schadstoffe diesen imaginären Grenzwert überschritten hätten/hatten. Nach Ablauf von 2 Jahren stellen die noch nicht religiös mutierten Ingenieure fest, es hat sich laut der Messungen, die ja die Sperrung initiiert hatten, überhaupt nichts nennenswertes geändert, obwohl wegen Corona im letzten Jahr erheblich weniger Straßenverkehr gemessen bzw. gezählt wurde. Das wurde in der FAZ veröffentlicht, also nicht in der Bild Zeitung, odr im Focus oder der Apothekerzeitung.

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Extreme Schadstoffe in der innersten Innenstadt ? Weg damit ...

Es gibt da mindestens 2 relativ große Parkhäuser oder Parkdecks über den Dächern von Wiesbaden, auf die sich die Autos mit verschwenderischer Kraft hoch-mühen müssen. Das ist das Karstadt Parkdeck in der Neugasse und das Parkdeck über Kaufhof Galeria am Anfang der Luisenstrasse. Ich habe auf beiden Parkdecks vor vielen Jahren auch schon geparkt und immer wieder ist mir aufgefallen, mit welcher Kraft sich der Wagen dort im 1. Gang hochqält. Da ist der Aufstieg auf den Taunus-Kamm zur Eisernen Hand oder zum Gipfel am Jagdschloß Platte und der Hohen Wurzel fast "Peanuts" dagegen.

Diese Parkdecks wären aus Umweltgründen schon lange nicht mehr zeitgemäß und würden sofort Resultate bringen, weil die engen Zufahrten und die dortigen Staus auf jeden Fall mit betrachtet werden müssen. Der Stoß-Zeiten- Stau vor dem Karstadt Parkhaus in der Neugasse steht manchmal bis zur Wiesb. Volksbank und länger.
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"Alles ?" für die Radfahrer - solch ein Unsinn sondergleichen

Aus logistischer Sicht ist es sinnvoll, die Fahrradfahrer auf verkehrssichere beruhigte Seitenstraßen zu lenken und nicht zum Beispiel auf dem 1. Ring fahren zu lassen. Die Spur ist für normale Radfahrer zu schmal - außer für geübte notorische Rennfahrer. Auch für die Äppelalle gäbe es alternative ungefährliche Strecken, die mit wenig Aufwand hergerichtet werden könnten. Hinter der Paul Friedländer Straße fährt seit Jahrzehnten keine Eisenbahn mehr. Schienen und Gleisbett sind genaus verrotet wie die Aartalbahn. Also wenn "man" im Hause Kowol wollte, ginge das alles.

Für mich als leidenschaftlicher Fahrradfahrer - und das seit über 50 Jahren - grenzt es schon an Schwachsinn, eine Fahrradspur von der Berliner Straße bis zum Hauptbahnhof abzugrenzen, obwohl es mit der Matthias Claudius Straße und der Lessingstraße eine wirklich gesunde Alternative - sogar in beiden Richtungen rauf wie runter - gibt.
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