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Wenn Frauen einkaufen gehen .....

... dann finde ich in dem Einkaufskorb eine oder gar mehrere Blechbüchsen mit sicherlich sehr leckeren gesunden Cashew Kernen. Doch etwas an der oder den Büchse(n) ist faul, sie klingen regelrecht hohl. Man(n) merkt es beim Umladen in das Vorratsregal. Und schau doch mal, da sind ja nur noch 150g drinnen, die alten bevorrateten Büchsen klingen nahezu voll und da steht auch 200g drauf. Doch beide Büchsen sind absolut gleich groß !

Ein umweltbewußter Kritiker würde das laienhaft als Betrug bezeichnen. Der Berufs-Anwalt sieht das anders und sagt, das wäre immer noch kein juristischer Tatbestand des Betrugs, es stehe ja drauf und auch recht groß, wieviel da drinnen ist. Der oder die Käufer könnten ja aufpassen, was sie da einladen.

Also so wäre dem da nicht beizukommen, also der ganz bewußten Täuschung der Shopping-Gewohnheit. Man könnte das ganz anders anfangen.
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Eine Verpackungsabgabe müsste schnellstens her

Alleine die Vorstelllung, wie viele solcher Blech- oder Papp-Verpackungen erheblich größer sind als der eigentliche Inhalt, seien es Müslis oder Kakau oder Käse- oder Wurst-Scheiben, das füllt ganze Eisenbahn-Waggons und vor allem ganze riesige (dieselgetriebene !) Tieflader, die Aldi, Lidl, Plus, Norma, Globus, Wertkauf und REWE und all die anderen jeden Tag beliefern - selbstverständlich mit Ware - und dazu mit ganz viel verpackter Luft.
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Da reden die angeblich so intelligenten engagierten Umwelt-Politiker aller Richtungen, Färbungen und Ausrichtungen von Umweltschutz und Dieselabgasen und vergessen den allerersten Schritt, nämlich die Anzahl der Lieferfahrten dieser Groß-LKWs und auch sonstiger Lieferfahrzeuge zu "optimieren" bzw. zu minimieren, also mit einem Gesetz der "Abgaben"-Kosten zu regeln. Man könnte das sogar im Wettbewerbsrecht unterbringen, denn dort wird der Tatbestand der Täuschung ausführlich betrachtet.
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Ich vermute, das gesetzliche Auferlegen einer Verpackungsabgabe von 1 Euro je bewußt täuschend verpacktem Artikel, vor allem rückwirkend ab Inkrafttreten, das würde wahre Wunder bewirken.

Beispiel : Das gesetzlich verordnete Publizieren der aktuellen Kraftstoffpreise und das Begrenzen der wildesten stündlichen Preisänderungen hat einiges an eingesparten Tankfahrten bewirkt.
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Im Klartext einer laienhaften Sprache : Die bewußt täuschende übertriebene Größe einer Verpackung jeglicher Art wird über Umweltschutz- oder Wettbewerbs-Recht "bestraft".
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Eine Abgabe auf "täuschende" Verpackungen

Vergleichen Sie in den Regalen der Discounter mal die Wurstscheiben je 80 Gamm und je 100 Gramm. Die Plastik-Verpackungen sind absolut gleich groß. Dann werden die dünnsten Wurstscheiben noch regelrecht ausgebreitet, damit es nach mehr aussieht, als es ist und die Plastik-Verpackung wird noch größer. Alleine die Verpackungen für 150 Gramm (und mehr) Artikel sind nur ganz leicht größer als die für 100 Gramm.

Daß auf so gut wie allen Salami-Packungen so gut wie aller Läden etwas von "Edel-Salami" drauf steht, wäre auch schon eine Täuschung und ein Verfahren wert.
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Bei LIDL fällt ganz besonders das Riesenregal mit Müslis aller Art auf. In den recht großen und damit gezielt täuschenden Pappkartons ist nicht mal 65% mit der eigentlichen Ware gefüllt. Gleiches ist mir beim Kakau aufgefallen. Die Tüte im viel zu großen Pappkarton war höchstens zu 2/3 mit Kakaopulver gefüllt. Und so geht es weiter und weiter.

Da wird bundesweit populistisch der Verzicht von Plastikfolie bei frischen Salat-Gurken ausposaunt und mit großem medialen Aufwand and die Medien lanciert und neben dran werden Tonnen von Plastik in 80 Gramm Päckchen vergeudet.

Auch der so überaus populistische Verzicht auf Plastik-Strohalme steht in keinem Verhältnis zu dieser Verpackungsverschwendung.

1 Euro für jedes und steuerlich nicht als Kosten absetzbar ...

... das würde die Anbieter und Einkäufer aufrütteln und zu relativ schnellen Ergebnissen führen. Wie beim Kraftstoff an den Tankstellen werden die Hersteller das nie freiwillig tun. Und wenn diese 1 Euro nicht mal als Kosten wie beim Wareneinkauf, Produktion, Personal, Werbung und Transport abgesetzt werden können, wird ein noch schnelleres Umdenken einsetzen.

Gehen Sie mal mit offenen Augen durch die Discountmärkte und Großmärkte und Sie finden "1000" Möglichkeiten, etwas für die Umwelt zu tun. Ich (wir) kaufe(n) keine 80 Gramm Päcken mehr.

Und das fängt sogar bei der "unglücklichen" Beschilderung auf den Parkplätzen dieser großen Großmärkte an, bei denen Sie manchmal 2mal im Kreis rumfahren "müssen", ehe Sie einen Parkplatz finden.
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