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Jan 2009 - Wir haben das Lügen satt.

In der Politik haben wir Älteren ja schon manche Peinlichkeit mitgemacht, von den unver"blüm"t frech vorgetragenen Versprechungen wie "Die Rente ist sicher." bis zum brutalst möglichen Aufklärer (also dem intelligentesten und geschicktesten Verschleierer) und noch viel mehr, vor allem aus dem fernen Bayern.

Aber das hier in Hessen schlug dem Fass den Boden aus.
Da "kimmt" doch einfach "e hessisch Mädche" und verspricht wochenlang Land auf und Land ab: NEIN, mit den ultra Roten werden "wir" (von der SPD) ganz bestimmt (wirklich ganz ganz bestimmt - versprochen) nicht zusammenarbeiten, unter keinen Umständen. Beschwörend fast schon bis zum Schwur wurde dieser Spruch von "ihr" immer und immer wieder vorgebetet.

Und alle hatten es geglaubt
und die Partei dieser ... (ein politischer Gegner hatte sie sogar eine "Dummkuh" genannt) schien den hessischen Lügenbaron wirklich auszuhebeln. Es fehlten nur noch eine Hand voller Stimmen. Mist, was nun ?

Hatte Adenauer noch wörtlich von seinem "Gerede von Gestern
" gesprochen, so konnte sich Frau Asylanti erstmal an Nichts (eigentlich sogar an weniger als Nichts) erinnern. "Isch will den Koch (sie meinte Roland Koch, den Regierungskoch) ablösen, dasch ischt meine Beschtimmung."

Doch es würde nur mit der Duldung (also im Einvernehmen) mit den Kommunisten gehen.
Ja dann, dann wurde aus der totalen Ablehnung auf einmal ein "vielleicht" und dann recht schnell ein "nun aber doch". Kurt Beck und andere hohe SPD-Bonzen aus den eigenen Reihen schienen sie sogar darin zu bestärken, daß solch ein "Wort-brüch-lein" schon bald vergessen würde, hätte man erst mal die "Macht" im Lande Hessen (und damit auch im Bund - das war die fatale Intention).

Natürlich hackten Ihre Gegner sofort volle Pulle auf dieser unglaublichen Kehrtwende herum. Das ist ja normal, in beiden Richtungen wurde das (also das auf dem Anderen Herumhacken) bereits lange geübt, sehr zum Verdruß der zuschauenden inzwischen zwangsläufig nur noch unbeteiligten Bevölkerung.

Und dann kamen sogar aus den eigenen hessischen SPD Reihen (vielleicht zu wenige?) wohlwollende aufmunternde Worte, doch besser zu Ihrem Wort zu stehen, unter Verzicht auf eine Nachfolge von (der im hohen Norden 4-fach abgewählten) Heide Simonis. Die hatte ja nun exemplarisch vorgemacht, wenn man (4 Male hintereinenander und "unerfolgreich") gegen alle Winde dieser Erde segelt, wohin das führt.
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Sie ist absolut beratungsresistent, hartnäckig und unbelehrbar.

Ja, "sie" hat es geschafft, mit Gewalt und unter Deckung von dem inzwischen (glücklicher Weise) völlig versunkenen Kurt Beck und anderen Größen (Bonzen = Genossen) aus Berlin. Von keinem Freund nahm sie einen Rat an, inne zu halten und der Politik als Ganzem nicht den Todestsoß zu versetzen. Aber gesagt getan, sie wollte es wissen.

"Isch wülll den Koch ablöhschen!!!"

Hatten wir bisher über die lustigen Raubeine und Raufbolde aus Bayern gelacht (insbesondere über Kaiser FJS, den 1.), über das bewundernswerte Sitzfleisch von "Ewigkanzler" Helmut Kohl gewitzelt und über die ewige Herumlamentiererei der Kanzlerin (unserer Pfarrerstochter) gestaunt, jetzt wurde es richtig penetrant peinlich und total unansehnlich, was sich dort oben in den abgehobenen Kreisen der Parteien abspielte.

Dem Bürger und Wähler in Hessen wurde so brutal wie nur irgend möglich vor Augen geführt, daß er wirklich nur der dumme verblödete Vollidiot ist, der zur Wahl geschubst oder gedrängt wurde.

Und wählt dieser blöde dumme Idiot auch noch verkehrt, dann muss er - auf eigene Kosten natürlich - eben nochmal wählen gehen und wenn es sein müßte, nochmal und nochmal und ........... (Frau Simonis läßt grüßen samt Ratgeber Müntefehring).

Irgendwo hatte ich gelesen, eigentlich sollte die Regierung beizeiten den Wähler abwählen, das wäre doch viel eleganter, bedingt auch legal und vor allem billiger.

Der Wähler, selbst der Dümmste, weiß doch inzwischen, daß er so oder so betrogen wird.

Warum ihn auch noch quälen ????????
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