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Das ist sie also, die goldene 13. Seite vom "Walhalla"
Wir schreiben Oktober 2023 ........

Wir schreiben Oktober 2023 und in den letzten 3 Monaten erscheinen im Wiesbadner Kurier immer mehr Artikel über dieses Walhalla-Objekt. Ja, es ist Sommerzeit und "Saure Gurken-Zeit. Da muß man die Seiten irgendwie füllen.
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So langsam kommt raus, es geht ums Geld und nur ums Geld, nichts weiter. Alles Andere ist schier gelogen. Die Architekten stehen mit scharrenden Hufen an der Startlinie. Natürlich ist für ein Architekturbüro weit ausserhalb Wiesbadens ein 5 oder 8 oder gar 10 Millionen- (Euro - nicht Lira) Planungs-Auftrag das gefundene Projekt (man nennt es auch ein "gefundenes Fressen"), das man nicht mehr loslassen möchte. Die Coronazeit hat in vielen solcher Büros zu existenziellen Krisen geführt, was aber geschickt unter der Decke gehalten wird.

Es ist also eine ganz kleine Truppe oder Gruppe von Interessierten, die das Projekt immer wieder hoch schaukeln. Und ob es am Ende 50 Millionen oder am dicken 80 Millionen oder am ganz dicken Ende - wie die Rhein-Main-Hallen gezeigt haben - dann doch über 100 Millionen kosten wird, ist doch sche... egal. Einmal angefangen, gibt es kein Zurück mehr und dann wird "auf Pump" (einfach weiter) gebaut.
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Wann wird endlich die Wiesbadener Bevölkerung gefragt ?

Es geht nicht mehr um billige oder teure Wiesbadener Busfahrscheine für 2 Euro 10 oder 2 Euro 90, es geht um Hundert Millionen Euro. - Und das "Schönste" daran ist - die (Be-) Zahlung wird vertagt auf die Zukunft unserer Kinder. Und Wiesbaden ist bereits so gut wie pleite. Wir haben keine 1 Milliarde "Zufalls"-Steuern wie Mainz, die Mainz bereits verbraten hat - ehe sie angekommen sind. Da wird im Stadtparlament an allen Ecken und Enden um ein paar Milliönchen gefeilscht, tagelang, wochenlang und hier sollen 100 Millionen beauftragt, also noch nicht ausgegeben werden. Bezahlt wird ... irgendwann später ........

Der normale denkende Bürger ist satt, kann er doch wählen, was er will oder wen er will und es ändert sich seit 10 Jahren nichts mehr. Da werden sogenannte Koalitionsverträge ausgearbeitet, die den Bürger einen Scheiß interessieren, denn da steht viel zu oft das Gegenteil der Wahlversprechen drinnen, so auch in Wiesbaden. Wieviele Prozent hatte vor einer Woche die AFD im roten Hessen bekommen ? Und da fällt einem nichts auf ?
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Der grüne Verkehrsdezernent hat eventuell 10% der Wiesbadener hinter sich und vergrätzt die anderen 90%, die mit seiner Holzhammer-Methode überhaupt nicht einverstanden sind. Wie lange geht das noch gut ?

Und jetzt wollen uns ein paar ganz Wenige dieses Kulturgut "Walhalla" unterjubeln. Für angeblich geplante Veranstaltungen mit 400 oder mehr Personen wird die Wiesbadener Feuerwehr sowieso den Stecker ziehen müssen. Die vorhandenen Notausgänge sind heutzutage nicht mehr zu genehmigen. Für größere Kultur-Events fehlen zwingend die ganzen Nebenräume und auch Parkplätze, die heutzutage auch Pflicht sind und die LKW-Standplätze und die LKW Zufahrt sowieso. Also werden es Klein- oder Kleinst-Veranstaltungen für elitäre Kreise werden, die aber von der Gesamtheit der Bevölkerung für die nächsten 50 Jahre gesponsert (bezahlt) werden muß.

Man könnte ja mal Herrn Ewert (vom Kino-Ewert) befragen, woran die Lokalitäten in der Kirchgasse leiden. Die Antwort wird den Walhalla-Befürwortern gar nicht gefallen.
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Das Allerschlimmste ist - jetzt wird nach einer Nutzung gesucht

Es ist schon hammerhart, also keine Glosse mehr : Auf einmal stellt man in der Stadverwaltung fest, verdammt, "wir" haben immer noch kein Konzept,. Aber was machen "wir", wenn es fertig ist und die vermutete Nutzung gar nicht mehr funktioniert ? Es könnte ja sein, daß die Beführworter bereits im Altersheim schlummern oder gar schon auf dem Friedhof liegen - also vor dem Zahlungstermin verstorben sind.

Darum ... jetzt nach der Planungs-Vorlage mit Plänen eines nicht ortsansässigen und somit nicht langzeit ortskundigen Architekturbüros will man über die zukünftige Nutzung "nachdenken". Es muß doch in allen Oberstübchen geklingelt haben, als der bevorzugte Event-Location- Betreiber GOP nach etwas sorgfältigerem Nachdenken festgestellt hatte, in dieser völllig verbauten Ecke der Innenstadt erwirtschaften wir nicht mal die Kosten - geschweige denn eine Art von Miete.

Wie bescheuert muß man sein, im Nachhinein den Sinn und Zweck eines angeblich fertig geplanten Kultur-Denkmals zu erforschen. Der Gestaltungs-Vorschlag des auserwählten Architektenbüros sei auf große Zustimmung gestoßen, konnte ich vor Wochen in der Zeitung lesen.

Also keiner weiß so richtig, was mit dem Walhalla anzufangen sei - aber die Planung ist fertig und alle sind zufrieden - weils vermutlich doch nur ums Geld geht. Das ist doch eine Geschichte aus der Klappsmühle in Kiedrich oder noch besser aus Alzei, die haben da auch solch eine spezielle Anstalt. Soetwas müsste doch doppelt versiegelt unter strikter Geheimhaltung unter Verschluss gehalten werden, damit "das Volk" nicht aufbegehrt.
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Hatten wir nicht mal 8 Jahre lang einen Museumsdirektor ?

Die Stadtväter wohnen und leben offensichtlich alle in höheren Sphären, weil dieser Museums- direktor ja an die 100.000 Euro (wieder mal keine Lira) im Jahr gekostet hatte. Und dann ging dieser undankbare "böse" Mensch (einfach so) Richtung Hamburg, er verschwand aus dem so wunderschön sicheren und gemachten Nest. Unser OB Gerich hatte da schon etwas geschickter ("länger") ausgeharrt, bis nach 4 (vollständigen) Jahren als OB die lebenslange Altersrente irreversibel komplett war.

Und die Stadtverantwortlichen glauben wirklich, die Bürger sehen das nicht und merken das nicht ? Was machen wir, wenn die AFD auf einmal 51% der Stimmen eingefangen hat und keiner von den alten Männern und Frauen hats (angeblich) gemerkt ? Die werden erst dann wach, wenn diese (dann gewählte) AFD die Altersrenten von diesen alten und ehemals unfähigen Politikern radikal zusammenstreicht - auf Sozialhilfe-Niveau. Denn verantwortlich sind die Alten ja nie.

Ich denke an die abgerissene Hochbrücke von der Emser Straße über die Schwalbacher Straße, ein Schwachsinn pur, damals vor 50 Jahren schon. Wiesbaden bekäme nämlich eine Stadtautobahn. Auch dieses Objekt konnte so nur durch Korruption und Begünstigung zustande gekommen sein. Und verantwortlich ist auch keiner mehr, dem man wegen Unfähigkeit die Rente kürzen kann,
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Und jetzt werden "bösartige (?)" hartnäckige Fragen gestellt :

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  1. Wieviel Geld wurde bisher für das Walhalla Opjekt ausgegeben ?

  2. Wieviele Kosten wurden in anderen Referaten oder städtischen Tochterfirmen oder in anderen Projekten versteckt ?

  3. Welche Planungsunterlagen wurden bislang gegen Entgeld in Aufrag gegeben ?

  4. Welche Gutachten liegen vor und sind die veröffentlicht oder müssen wir da nachhelfen ?

  5. Welche Erhaltungsmaßnahmen wurden bislang beauftragt, finanziert und bezahlt?

  6. Welche Summen einschließlich Kaufpreis und Zinsen kommen unter dem Strich zusammen ?

  7. Reicht die Kalkulation mit 100 Millionen Euro bei Baubeginn in 2026/28 noch aus ?

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Da habe ich doch glatt vergessen, das Kaufhof-Gebäude steht auch leer und das Lilien-Carree am Hauptbahnhof schrumpft ......

Und über dieses Gebäude wird ebenfalls intensiv nachgedacht, was man da an sinnvoller kultureller Nutzung reinbringen könnte. Denn die kommerzielle Nutzung ist ja gerade erst gescheitert und wird vermutlich auch nicht mehr angekurbelt werden können.

Wenn das große Gebäude umgebaut und renoviert werden sollte, dann reichen 100.000 Millionen nicht. Ganz abgesehen davon, daß das ja auch beheizt werden müsste, wenn dort Kultur angeboten wird.

Schaun Sie sich das mal als Nichtfachmann etwas genauer an, so leuchtet es ein, alleine die Heizkosten überforden den nach wie vor zu kürzenden Kultur-Etat deutlich.
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Weiterhin stehen im Lilien-Carree am Hauptbahnhof so viele Läden - ganz Etagen fast - leer, da könnte man fast den ganzen Kulturbereich unterbringen.
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Diese 13. Seite wird bis Jahresende fortlaufend ergänzt.

Sie können öfter mal nachschaun.
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